Hallo Vera,
ich habe seid 2 1/2 jahren "stimmungsschwankungen" und bin mit diesem "problem" dann im juli 2001 zum ersten mal bei einer psychaterin gewesen. nach meinen erzählungen und ihrer einschätzung war die diagnose: "bipolare störung" (mit derpression und hypomanie=leichte manie) bzw. "zyklothymie störung" (infos dazu www.dgbs.de).
erster schritt in der behandlung war johanniskraut. das habe ich nun seidher regelmäßig genommen, aber keine veränderung gemerkt. nach wie vor hatte ich alle 14 tage eine hypomane-phase und anschließend 14 tage eine deprissive phase. parallel zum johanniskraut habe ich auf anraten der psychaterin mit einer gesprächstherapie begonnen. der therapeut wiederum hat mir nach ca. 6 wochen 2 homoöpathische mittel empfohlen, welche ich in den jeweiligen pahsen einnehmen sollte. ebenso ein mittel welches meine schlafstörungen (frühes erwachen) in der depri-phase vermeiden soll. letzteres funktionierte prima, aber die regelmäßigen hochs und tiefs sind im 2 wochenrhythmus nach wie vor vorhanden.
ich habe mich jetzt dazu entschieden einen psychater aufzusuchen, der in erster linie mit homöopathischen mitteln behandelt. ich bin sehr gespannt und kann dir gerne in den nächsten wochen berichten, was und ob es mir hilft.
meine einstellung zur medikamenteneinnahme (ich will eigentlich nix oder so wenig chemie wie möglich nehmen) motiviert mich diesen weg zu gehen. noch entscheidender ist aber die tatsache, dass ich durch meinen bruder, bei dem vor der vor 8 MD diagnostiziert wurde und der 4 Klinikaufenthalte hinters sich hat, genau mitbekomme wie in schweren krankheitsfällen lithium und diverse psychopharmaka wirken und "nebenwirken". das will ich vorerst so weit es geht vermeiden, obwohl mir die derzeitige psychaterin eine lithiumtherapie empfiehlt.
ich bin selbst gespannt ob und wie es mit alternativen heilmethoden klappt.
gruß
toni