hallo,
danke erstmal für die (für mich) konstruktiven Beiträge von M.A. und Birgit.
Da manische Phasen bei mir ausgesprochen selten auftreten und ich sie in den letzten 20!! Jahren durch ein gesundes soziales Umfeld (Familie, Partner, Freunde, auch Therapeut und Ärzte) ganz gut im Keim sozusagen ersticken konnte durch selbstauferlegte Zurücknahme habe ich mich jetzt erstmal entschlossen keine Phasenprophylaxe vorzunehmen (das rennt mir ja nicht weg). Ich werde ab Montag Saroten nehmen und erstmal schauen, wie sich das auf meine Depression auswirkt. Das Vertrauen bei mittelschweren bis schweren Depressionen in SSRI's etc. (Fluctin, Trevilor, Nefadar, Zoloft etc.) habe ich verloren. Mag bei leichteren Depressionen hilfreich sein, aber bei mittelschweren oder gar schweren hab ich mehr von den Nebenwirkungen als von der erhofften Wirkung. Mein derzeitiger Arzt und der Therapeut in der TK bestätigten mir meinen eigenen Eindruck anhand von Patienten, die dasselbe erleben wie ich jetzt mit Fluctin /Aponal.
Die Gefahr bei Saroten wieder hypomanisch oder manisch zu werden ist nicht so gross wie bei z.B. Anafranil und hat wohl auch eine ganz gut ggü. äußeren Reizeinflüssen (z.B. Lärm, Geräusche) abschottende Wirkung.
liebe Grüße
R.