Hallo Heidi,
unter www.rein-ins-leben.de findest Du, nach Postleitzahlen sortiert, hilfreiche Adressen, an die sich Dein Neffe wenden kann, auch Kliniken sind aufgeführt, alles Adressen für Selbstmordgefährdete. Eine Psychotherapie macht nach meiner Erfahrung erst dann Sinn, wenn er aus dem allertiefsten Loch schon wieder raus ist - erst dann ist er in der Lage, überhaupt wieder klar zu denken und in einer Therapie mitzuarbeiten.
Das Wichtigste ist erstmal, herauszufinden, ob Dein Neffe überhaupt Hilfe annehmen kann und will, sonst können die ihm auch in einer Klinik nur sehr schwer helfen.
Daß er sich selbst ein Medikament aussuchen soll, finde ich schon etwas merkwürdig.
Vermutlich soll er sich zwischen Carbamazepin, Valproinsäure und Lithium entscheiden. Damit dürfte er aber allein in seiner Situation überfordert sein.
Einen guten Arzt braucht er in jedem Fall - und der müßte dann auch weitere Wege mit aufzeigen können...
Ganz viel Kraft und Deinem Neffen einen Lichtblick
wünscht
Sue