18. 08. 2011 10:23
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Hallo an alle fleißigen Ratgeber!
Ich bin gerade aufgestanden. Die Nacht war wieder sehr schlecht. Ich versuchte wieder ohne Seroquel einzuschlafen. Die vorletzte Nacht war ja ein Erfolg. Ich hatte ohne Seroquel bis 6 Uhr durchgeschlafen. Aber heute Nacht war meine Grenze um 4 Uhr in der Früh erreicht. So lange lag ich wach im Bett. Da ich heute noch arbeiten muss nahm ich erst wieder 12,5 mg und nach einer Stunde dann 50 mg. Wenn ich den Druck nicht hätte, arbeiten zu gehen, dann würde ich es vielleicht schaffen. Dann könnte ich in der Nacht einfach ein paar Dinge machen, vielleicht lesen, stricken oder einfach andere Dinge tun, die beruhigen. Mir kam der Gedanke, mich krank zu melden. Aber ich war erst krank geschrieben wegen einer anderen Geschichte.
@mari&elsbeth: Vielen herzlichen Dank für die Mitteilungen Eurer Erfahrungen während der Schwangerschaft. Es beruhigt mich wirklich zu hören, dass es notfalls auch mit Medis möglich ist, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen und eine stabile Mama zu sein. Ich weiß jetzt noch nicht, wie lange ich versuchen möchte, das Seroquel auszuschleichen. Das Nicht-Schlafen-Können ist die eine Sache. Das andere ist natürlich die Frage, wie es sich mit den Depressionen verhält, die dann zurückkehren könnten. Könnte mir fast vorstellen, dass ich in der Depri-Phase dann alles in Frage stelle. "Wieso schwanger werden, wenn Du so krank bist? Willst Du das Deinen Kind antun?" Solche Gedanken wären dann typisch für mich.
@goj: Auch Dein Beitrag macht mir etwas Mut. Auch wenn es bei Deinem Mann ein Jahr gedauert hat, bis das Seroquel ausgeschlichen war. Letztendlich hat er es geschafft.
Einen schönen Tag wünsche ich Euch noch! Der Sommer ist ja zurückgekehrt.
Viele liebe Grüße,
Lucia