Hallo Friday,
diese Psychiaterin hat nur gesagt, dass sie eine deutliche Gewichtszunahme für problematisch hält und das Medikament dann wechseln würde. Du als Rentnerin ohne Stress und ohne Gewichtsprobleme solltest dich da etwas zurückhaltender äußern. Ich kenne eine junge Frau, die in 6 Monaten durch Zyprexa mehr als 25 kg zugenommen hat. Das ist auf Anweisung eines Psychiaters geschehen. Ich halte das für Körperverletzung.
Es mag ja manche geben, die auf Grund ihrer Primärpersönlichkeit in manischen Phasen auch kriminell werden. Keine Ahnung wie das mit Dir ist.
Aus den Erfahrungen der letzten 11 Jahre kann ich dazu nur sagen, dass ich in Manien/Hypomanien weder kriminell geworden bin, noch Haus und Hof durchgebracht habe. Im Gegenteil. In diesen Phasen war ich erfolgreich. Im sozialen Umfeld gab es auch Probleme. Diese würde ich abe nicht ausschließlich auch die bipolare Störung reduzieren wollen.
Zum 1000. mal der Verweis auf Prof. Bocks Veröffentlichung aus dem Jahr 2003:
Eigensinn – Aufbruch in der Psychiatrie. Was wir von unbehandelten und unkooperativen Patienten lernen können?
Für eine gewisse Dame, die das wohl nie kapieren will: Ich nehme Medikamente - derzeit Valproat 500 mg und Zyprexa, wenn ich weniger als 4 h schlafe. Obwohl ich die tödlichen Nebenwirkungen von Zyprexa kenne, sind 5 mg vermutlich ungefährlich, wenn man diese nicht dauerhaft nimmt.
Gruß rAdler
Mir hilft vorrangig: [
www.bipolar-forum.de] (Re: Steuerungsfähigkeit? (Sehr viel Text))