Lieber zyklothym,
auch dir ein herzliches Dankeschön für deinen tollen Beitrag.
Mein Partner nimmt sehr regelmäßig und zuverlässig Lithium (Quilonum retard) seit mehreren Jahren. Bisher immer eine Tablette am Morgen und eine Tablette am Abend. Als es ihm richtig schlecht ging (Antriebslosigkeit, Weinattacken, Angst vor dem Alltag) vor ein paar Wochen (davor ging es ihm schon schlechter als in der stabilen Phase) sind wir in die Psychatrie gefahren, Notaufnahme und hatten ein Beratungsgespräch. Die Diensthabende Ärztin meinte jedoch, dass es nicht so akut sei und er auf der Notstation im Moment fehl am Platz wäre. Er solle am nächsten Tag zur ambulanten Therapie kommen. Das hat er dann auch mehrere Wochen gemacht und war in dieser Zeit für 2 Monate arbeitsunfähig (seit Montag hat er seinen Dienst wieder aufgenommen, ist also wieder "arbeitsfähig").
Der Lithiumspiegel wurde gemessen und der war an dem Tag bei 0,3!!!!!!!!!!! Also viel zu niedrig. Ich sollte erwähnen, dass die letze Einnahme bereits ca 14 Stunden her war.
Daraufhin hat die Ärztin die Dosis erhöht und gemeint, dass wir schauen müssen, dass der Spiegel auf 0,6 kommt.
Zur Zeit nimmt er also eine Tablette am Morgen und 1,5 am Abend.
Wir wollten zusätzlich das Lamotrigin beginnen. Die Ärztin meinte jedoch, dass sie im Moment nicht an zu vielen Rädchen drehen möchte sondern erst einmal die Lithium-Dosis erhöhen möchte.
Er besucht zusätzlich seit 2 Monaten die Selbsthilfegruppe.
Er bringt jedoch schon wieder sehr positive Aussagen :-) seit er wieder arbeiten geht.
Ganz liebe Grüße
Urlauberin
Eine Frage noch:
Sollen wir jetzt nochmals nach dem Lamo fragen?