Ich denke ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst und was für widersüprüchliche Gefühle das auslöst.


Es gibt einen Punkt- jedenfalls hab eich das so erlebt- da denke ich nicht über die Möglichkeit nach ein Ende zu bereiten, da "hat es mich".
Da wache ich auf und will mich an der Fahnenstange aufknüpfen-( spontaner Gedanke- mir war bis dahin gar nicht bewußt, daß ich so eine Stange vorm Fenster habe) .Es blitzen mir also die unmöglichsten Ideen durchs Hirn, wie man den Mist beenden könnte.
Mein Selbstvernichtungswille ist da sehr kreativ.Die letzte schräge Idee, an die ich mich erinnere hatte was mit Eiben und Mäusen zu tun.

Also ich bin eine Gefahr für mich und als ich noch für andere verantwortlich war, auch für die .Weil die Gedanken, die nicht zurück lassen zu wollen..die kamen mir auch.Da ging ich dann stande pede in die nächste Notaufnahme und ließ mich wegsperren.

Suizid ist eine unglaublich egoistische Aktion.
Es hinterläßt eine Art von Verstörung bei den Angehörigen , die kein anderer plötzlicher Tod verursacht. Ich habe einfach nicht das Recht jemanden so zu traumatisieren.

Das hatte ich auch noch klar, als ich mich für den letzten Dreck hielt und eh lebensunwert und wie wohl jeder Depressive dachte ..die Welt sei besser dran ohne mich.
Der Gedanke ist ja schon mal größenwahnsinnig.

Ich konnte mir also immer darauf besinnen, daß ich das nicht tun werde, weil ich weiß, welches Leid es über meine nächsten Angehörigen brächte.Weil ich sie nicht mit der Frage "hätten wir nicht..."zurück lassen wollte.
Mit dem Gefühl von Schuld.

Da war immer eine letzte Kraft in mir, die die Reißleine zog.Ich habe mich immer selbst eingewiesen, wenn ich nicht mehr garantieren konnte, daß ich dem Wunsch nach Erlösung bzw. dem Vernichtungswillen stand zu halten.


Wie ging der Satz noch: Selbstmord ist eine nicht umkehrbare Lösung/Entscheidung für ein temporäres Problem.




















Oder ich