Hallo tschitta,
ja, ich denke, das ist oft wahrscheinlich das Problem. Dass man einen Menschen in ein bestimmtes F pressen will.
Ich muss im nachhinein sagen, dass ich manche Psychiater, welche ich hatte als DUMM empfinde.
Sie bzw. ihr Auffassungsvermögen war nicht in der Lage die Komplexität der ganzen Sache zu begreifen.
1+1=2 gilt in der Mathematik. Aber nicht für die menschliche Psyche, die ist (oft) viel viel komplexer.
Obwohl ich eigentlich viel in diesem Forum schreibe, bin ich mit der Definition (sehr vereinfachten Definition) der Bipolaren Störung, welche auf der DGBS Seite aufgeführt ist nicht (ganz) einverstanden und ich denke die Definition so wie sie aufgeführt ist für die wenigsten wirklich gilt.
Die Sache: in erster Linie medikamentöse Therapie halte ich für ziemlich schräg (obwohl ich selbst Medikamente nehme). Das macht sich das "System" ein wenig einfach, glaube ich - es ist einfacher die Leute schicken Pillen zu schlucken, anstatt denen eine intensive Therapie (Persönlichkeitsumstrukturierung) usw. abzubieten. Ja und vielleicht ist dies auch ein bisschen für die Dummies, da sie denken, wer nicht Medikamente schluckt, ist doch gesund, kann arbeiten, funktionieren usw. Um den "Aufkleber" krank, brauchen die Dummies wahrscheinlich, dass derjenige Pillen schluckt.
Und was ein wenig abstrakt ist, versteht leider nicht jeder.
Schade, dass etwas komlexere Menchen unten den einfach gestrickten oft zu leiden haben. Die komplexeren müssen sich an die einfacheren (einfacher gestrickten) anpassen, nicht umgekehrt. Da die einfacher gestrickten nicht in der Lage sind die Menschen mit einer komplexeren Persönlichkeit zu begreifen/diese zu verstehen. Somit bleiben oft viele Persönlichkeitsanteile der kompleren Menschen irgendwo in der Luft hängen, ohne Echo. Und auch das kann krank machen. Deswegen mag ich Bipolare, oder Menschen, die man als bipolar bezeichnet und allgemein Menschen, die viele Facetten haben und Menschen, die ein (sehr) flexibles Denken besitzen.
LG
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.18 11:34.
