Hi tschitta,
es ging mir nicht um berufliche Qualifikationen und Kompetenzen, als ich meine Zeilen verfasste. Dabei handelte es sich nur um eine Nebenbemerkung hinsichtlich einer Begebenheit in einem bestimmten Chat.
Es ging mir einfach darum, dass immer wieder mit Verallgemeinerungen seitens einiger erfahrener Teilnehmer auf individuelle Fragen teilweise verächtlich geantwortet wurde und dann sogar noch in einem Chat die Polemik unverhältnismäßig angezogen wurde. Das ist schlicht kein akzeptabler Umgang mit neuen Teilnehmern, die entweder selbst betroffen sind oder in einer bestimmten Interaktion zu einem Betroffenen stehen. Zumal ich mich als Betroffener häufig weder in der Vergangenheit noch jetzt so darin wiedererkenne. Ich würde sogar davon reden, dass hier eine unbewusste verallgemeinernde Selbst-Diffamierung stattfindet. Ich musste mich sehr lange in meinem Alltag rechtfertigen, weil ich nicht diesem typischen Bild im Alltag entsprach. Letztendlich sage ich es mittlerweile zuerst, auch im Job, und dann habe ich schnell meine Ruhe. Unsere Krankheit mag in vielen Teilen eine zusammenfassende Ähnlichkeit im Auftreten und dem Erscheinungsbild haben und trotzdem unterscheidet sich der Verlauf teilweise schon gravierend. Es sind so viele interne und externe Faktoren, die den Verlauf prägen. Da kann man sich im Forum auch mal die Zeit nehmen, ein paar Sätze mehr zu schreiben, egal wie oft das Thema schon angerissen wurde. Es ist ein freiwilliger und anonymer Chat, keiner hat hier Fallzahlen zu besorgen.
Interessanterweise war zusätzlich mein Versuch mit ernsthaften Argumenten, zwei bestimmte Erfahrene mit meiner Sichtweise in einer Thematik auf mich zu lenken, grandios gescheitert. Dass zeigt mir, wie unwillkommen ich in diesem Forum in diesem Bereich nach kurzer Zeit schon bin, wenn ich nicht der gleichen Meinung bin. Es steht natürlich jedem frei, nicht zu reagieren, aber es hinterlässt einen sehr faden Beigeschmack. Nebenbei hätte ich theoretisch kein Problem, meine ganzen Schreiben und Ansichten auch real zu äußern und kritisch diskutieren zu lassen. Mir geht es nicht darum, Recht zu haben. Mir geht es um die Lösung eines Sachverhalts, mehr nicht. Und wenn ich mich irre, dann ist das okay, ganz einfach.
Sorry, mir persönlich kann und ist es für die Zukunft letztlich egal, ich habe mein Leben schon sehr lange im Griff trotz meiner destruktiven Gedankengänge (mein Einstiegsthema). Meine Zeilen waren nur eine Idee...
Das war mein Anliegen, mehr nicht.
In Richtung Admins möchte ich noch schreiben, ich habe sehr bewusst in das eigentliche Forum geschrieben, da Kommunikation bzw. überhaupt soziale Interaktion gerade mit dem Krankheitsbild der bipolaren Störung ein nicht zu unterschätzendes Thema ist. Daher finde ich dieses Verschieben eine unglückliche Aktion.
Viele Grüße nebulos
