Hi Tschitta,

das ist auch so ein Thema, das mir sauer aufstößt. Die Ungleichheit fängt vom ersten Schuljahr bereits an (für die Kita kann ich das nicht bestätigen). Ohne dass die Eltern die Kinder bei Hausaufgaben und Lernen unterstützen, geht gar nichts. Und Kinder aus Familien, in denen Eltern das nicht können oder wollen, gehen von Anfang an mit dem Gefühl in die Schule "dumm" zu sein. Dazu kommen Vorurteile der Lehrer. Ich konnte beobachten, dass die Empfehlung der Lehrer für Gymnasium fast 1:1 einhergeht mit dem sozialen Status der Eltern. Gymnasium bei Akademiker-Eltern, Realschule für die Mittelschicht, Hauptschule für Hartz IV-Empfänger.

Ich befürchte nur, dass man mit einer "Quotenregelung" Abhilfe schaffen will. Solange die Verantwortlichen (auch die Lehrer) immer nur darauf bedacht sind, selbst gut dazustehen und nicht mit Herzen bei der Sache sind, wird es immer schlimmer.

Liebe Grüße,
Ceily