Hallo Tigger
ich weiss es nicht.
Was mir dazu einfällt, als ich jung als Au pair in einer monitär "reichen" Familie arbeitete, selber aus zwar sehr einfachen, jedoch eine Weise "schlaues" Umfeld stammend,
fand ich das sehr "arme" Menschen.
Da diese Leute zwar reich aber unglaublich einsam schienen.
Geradezu verzweifelt einsam.
Gut das kauften sie sich dann auch ein, Liebe..Sex.. Gesellschaft etc.. aber es war so fad .. also für mein (damaliges) (Selbst)-Verständnis und Vorstellung von Lebendigkeit und "reichem" Leben..dass ich tatsächlich diese Leute bedauert habe, dieses "reiche" Leben hätte ich nichtmal geschenkt gewollt. Auch heute nicht.
Ich fand das fast schon abartig schrecklich..und es ist einigermassen interessant, dass die halbe Menschheit derartigen Konstrukten hinterher läuft.
Die Essenskultur war z.b. zum weinen, edel und feinste Speisen, doch irgendwie bedrückende Tristesse..
auch negativ eindrücklich der Pool:, was die Leute an Zeit, Geld und Leuten brauchten, den Pool zu warten (ziemlich viel) im Verhältnis zu: wieviel schöne fröhliche Zeit sie darin tatsächlich verbrachten (nämlich kaum)..hielt ich für die ungefähr grösste Lebenszeitverschwendung die ich mir vorstellen konnte.
Lustiges Detail, der Patron hielt sich daneben ein einfaches Häusschen wo er ganz fidel lustig einfach lebte..
haha..
Einzig ein zu hoher finanzieller Druck finde ich heute schwierig, das bemisst sich jedoch am Umfeld, also insofern dass es nicht sehr angenehm ist, Randgruppe zu sein..
lg tschitta