soulvision schrieb:
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> Ich klagte nicht gegen die Ablehnung von
> Religionen sondern gegen deren Abwertung.
Entschuldige, das ich etwas nicht positiv bewerte, wenn ich das ablehne.
> das lese ich wie du. Ist das nun ein Grund, sich
> selbst in Intoleranz ggü. den Bipos im Forum zu
> üben, die sich über ihren Glauben austauschen
> wollen, ihnen das Leben hier schwer zu machen?
Wenn man sich öffentlich über Glauben austauscht, ist keine
Kritik anders denkender erlaubt ? Ist ein öffentlicher Raum
der "richtige Ort", wenn man keine Kritik hören möchte ?
Der Intoleranz-Vorwurf gilt hier in beide Richtungen, fürchte ich.
Und von wegen Mobbing und so: Sooo lange ist öffentliche
Religionskritik hier nun auch noch nicht "ungefährlich" für Leib und
Leben, eben aufgrund der Intoleranz der Religionen. Der "Rest der
Welt" ist da noch immer gefährlich, wie man so hört, nicht ? Intoleranz
ggü. allem, was dem Weltbild der Religion nicht entspricht, ist ja
geradezu ein Eckpfeiler einer jeden Religion, sie "funktioniert"
sonst nicht so gut. Gruppenbildung durch Abgrenzung sozusagen ;)
Und von "Mobbing" zu reden, weil einer eine andere Meinung äußert,
finde ich dann schon etwas ... wenig tolerant ;)
> > abtust, halte ich für bittere Wahrheit,
> Da erinnere ich mal an deinen Satz in deiner
> Signatur zur Wahrheit:
> Deine Welt ist das, was dein Verstand dir als
> Wahrheit zeigt.
> Determiniert von Zeit und Raum trifft der auch
> hier zu?
Ja klar. Ich darf doch aber versuchen, mein Verständnis von
dem, was ich für "Wahrheit" halte, auch öffentlich zu äußern ?
Ich hoffe, ich muss heut zu tage nicht mehr einen "Scheiterhaufen"
deswegen fürchten ? ;) :D
> > denn Glauben ist das genaue Gegenteil von
> Wissen.
>
> Einspruch: Glaube ist auch Erfahrungswissen.
Sorry, aber das widerspricht sich doch.
ErfahrungsWISSEN.
Das weisst du aus Erfahrung und musst es nicht GLAUBEN.
Wissenschaft ist im Grunde nichts anderes als Wissen durch
wiederholbare, "verifizierbare" Erfahrung ;)
> Wie wichtig Wissen aus Erfahrung sein kann, wissen
> wir aus der Selbsthilfe und hier aus dem forum.
Stimme ich sofort zu. Wissen hilft.
Und Glauben glaubt zu helfen :D
> Beispielsweise war Einstein ein begnadeter
> Physiker und Christ.
Ja. Je weiter man in der Geschichte zurück geht, desto "gläubiger" waren die "Weisen" (Newton,
Galileo, die Griechen, etc ...) Ein Wissenschaftler kann da bislang nicht "wissenschaftlich" antworten,
da er dem "Wissen" verpflichtet ist und somit das eine oder andere dann beweisen "müsste".
Da das bislang nicht geht, bleibt nur Glaube - bis es eines Tages evtl. doch bewiesen wird, so
oder so. Die Religionen glauben an Gott, die Wissenschaft an Strings, Quantenphysik usw.
Da man wenigstens ein bisschen Wissenschaft "beweisen" kann und es bei Gott schwerer
wird mit "Beweisen" sagt mir mein Verstand, die "Wahrheit" findet man eher bei den Beweisen
als beim Glauben ;)
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter