Dem kann ich leider nicht viel abgewinnen, da ich teilweise jüdische Familienangehörige habe.
Ich habe mir übrigens ernsthaft Gedanken gemacht, was unter Hitler nicht schlecht war.
Und mir ist tatsächlich etwas in den Sinn gekommen.
Als eine meiner Grossmütter Kind war, mussten sie während des Krieges zwei deutsche Soldaten zu sich nach Hause nehmen.diese zwei Soldaten haben dort während des Krieges gewohnt.
Als sie es erzählt hat, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie von dieser Tatsache, dass sie die zwei deutschen Soldaten zu sich nach Hause nehmen mussten irgendwie traumatisiert war, sondern ich hatte eher das Gefühl, dass sie diese zwei Soldaten mochte. Sie hat erzählt, dass sie ihr während des Krieges beispielsweise manchmal Schokoladen geschenkt haben. Die andere positive Sache war, dass sie gut Deutsch konnte.
Wenn man es dann aber in weiteren Zusammenhängen betrachtet, dass die Kinder bspw. zur Schule gegangen sind und man rund um herum bombardiert hat usw., klar kann man es nicht gutheissen.
Aber meiner Grossmutter wird vermutlich keiner dieses Gefühl oder Erinnerung nehmen können, dass sie diese zwei Soldaten mochte.
Und wenn manchmal in meiner Kindheits (oder eher Kleinkind)Erinnerung Kommunismus als eine noch relativ stressfreie Zeit auftaucht, wird mir diese Erinnerung auch keiner wegnehmen können.
Auch während schlechten Zeiten - schwierigen politischen Lagen hat ein Mensch Recht auf positive Gefühle oder später auch auf positive Erinnerungen.
LG A.