Hallo tschitta,
also die Beobachtung psychisch Kranker halte ich für besonders schlimm.
Meine Psychiaterin hat mir gesagt, dass bei vielen (wenn es gerade etwas "grenzwertig" ist) es ins Paranoide geht.
Wenn man sich vorstellt, dass eine Person, welche schon von sich aus ein wenig paranoid ist noch beobachtet/spioniert wird, ist es wirklich sehr sehr krass.
Mir kommt übrigens manchmal auch in den Sinn, wenn ich hier schreibe, dass man es irgendwie gegen mich nutzen könnte oder so.
Im Grunde würde ich am liebsten nirgendwo (ausser bspw. bei meiner Psychiaterin, da ich zu ihr Vertrauen habe) etwas von mir erzählen, da ich dann oft danach darüber nachdenke, ob man das Erzählte irgendwie gegen mich nutzen (oder eher verdrehen und gegen mich nutzen) könnte.
Gleichzeitig bin ich aber im gewissen Sinne vermutlich impulsiv, also erzähle ich doch manchmal was.
Und so "massakriere" ich mich eigentlich selbst, dass ich manchmal doch was sage und im nachhinein denke ich darüber nach, ob man es gegen mich nutzen kann. (und manchmal gehen die Gedanken eben noch weiter, und ich denke, wie der oder diejenige das Gesagte verdrehen könnte).
Ich habe bspw. auch "Paranoia" oder Paranoia vor Behörden. Ich habe teilweise manchmal gedacht, dass sie mir was Böses wollen, manchmal ist schon der Gang zum Briefkasten eine Qual...und wenn sie von mir tatsächlich etwas wollen, bedeutet es für mich jedesmal einen extremen Stress.
Ich finde "das Paranoide" oder das Paranoide wirklich nicht einfach, irgendwie gibt es dagegen auch kein Medikament, glaube ich, und mich kostet es sehr viel Kraft.
LG A.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.18 16:14.