Das kennt wohl jeder, schnell in der Rechtfertigungsfalle zu sitzen, in einer Diskussion mit Erklärungszwang drin zu sein.
Eine Möglichkeit wäre zu sagen so in dem Sinne "ich möchte das nicht groß erklären müssen. Bitte akzeptiere meine Entscheidung."
Ist man auf der anderen Seite, nämlich das isb. unerklärte Nein des Gegenüber zu akzeptieren, weiß man allerdings auch, wie schwer das sein kann, wenn es z. B. um zwischenmenschliche Entscheidungen geht. Wenn mir jemand z.B. sagt "ich möchte keinen Kontakt mehr mit dir haben", möchte ich schon gern wissen wieso, weshalb, warum.
Das ist ohnehin schon schwer zu schlucken, wenn man (noch) nicht auf demselben Level ist, aber ohne Begründung ist es noch schwerer.
Ist es manchmal lohnenswert, sich zu fragen "hat mein Gegenüber eine Erklärung verdient?" Und wenn ja, wie formuliere ich diese, um nicht in die Vorwurfshaltung zu geraten. Ich finde das schwierig.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.18 11:21.