Hallo Elsbeth,
ich denke mal, daß mich die letzten negativen Erfahrungen auch "aufgerüttelt" haben und mir bewusst geworden
ist, wie wichtig ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient sein sollte.,
Früher war mir das nicht so wichtig, Hauptsache ein Arzt oder Therapeut war, was die Diagnose und die Medikamente betraf
kompetent.
Aber da bin ich eigentlich immer von ausgegangen, daß es schon richtig ist, was er als Arzt sagt und habe das nie in
Frage gestellt.
Wenn es dann mal Probleme gab, war es eben meine Schuld.
Wahrscheinlich war es auch so, daß ein Arzt eine Autoritätsperson war vor der man Respekt haben muss.
Das Problem heute ist, daß viele Patienten zum Glück von diesem Bild abgerückt sind, sich viel mehr über Krankheiten
und deren Symtome informiert haben, selbstbewusster sind und auch mal bestimmte Behandlungsweisen und Diagnosen
in Frage stellen.
Leider gibts aber immer noch genügend Ärzte, die keine mündigen Patienten mögen und dann gibts halt Probleme,
die Erfahrung habe ich in der letzten Zeit gemacht.
Ich werde in der nächsten Zeit aber beim Arztwechsel genauer hinschauen, weil ich weiss, was ich brauche, ohne es
zu idealisieren.
Am Dienstag habe ich meinen 1. Termin bei der neuen Hausärztin und hoffe, daß es dieses Mal passt.
Ich freue mich aber für Dich, daß Du einen guten Psychiater hast, dem Du vertraust.
Danke noch für Deine lieben Wünsche.
Lg mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.18 11:49.