Hallo Deborah,
danke für Deine Antwort. Du schreibst, dass es nicht leicht ist - dieseThemen anzusprechen.
Stimmt genau, dass war ja auch unser Problem.
Ich bewundere, dass Du den Mut hattest, Deinem Vater zu sagen, dass Du nicht helfen würdest.
Und wie Du sagst, die Reaktion dann auch aushalten zu müssen.
dass Du dann bei Deiner Mutter in die Falle getappt bist und einen sehr hohen Preis zahlen musstest, tut mir sehr leid. Kann ich aber aus meiner Geschichte sehr gut nachvollziehen, dass Du es getan hast.
Deshalb denke ich, dass es so wichtig ist sich damit auseinander zu setzen.
Im Nachhinein habe ich dann auch ein halbes Jahr später einen Zusammenbruch gehabt. Bei dem Mein Arzt mich dann in die Klinik brachte. Und mir dann auch später sagte, der Preis wäre zu hoch gewesen.
Ja und diese wechselseitigen Überforderungen können ja nicht der Sinn sein.
Und früher oder später betrifft es uns ja alle. Und da ist es gut, wenn es Klarheit gibt.
Und seitdem mache ich mir immer wieder klar, dass es eine Wahl gibt und nichts alternativlos ist.
Vorher war ich völlig verengt auf die Sichtweise, ich muss es schaffen! und dann mir auch noch einen sehr hohen Anspruch anzulegen, an dem ich nur scheitern konnte.
Liebe Grüße
nalu