Liebe Deborah,
ich kann nicht für "beide"
sprechen.
Bei mir war das immer aktuell und präsent das Thema.
Meine (unsere)
Tochter hat mir schon verbal oft genug deutlich gemacht,
daß sie dem Thema aus dem Weg geht.
Gut,ich bin Angehörige.
Anderer Hintergrund und anderer Umgang in meiner Herkunftsfamilie.
Darüber wurde offen gesprochen.
---Mit dem Nachteil,daß es oft im stillen Kämmerlein zu Depressionen kam.
Was mir gut getan hat im Umgang mit manisch-depressiven Menschen ist die
(zur Schau getragene?) Unbekümmertheit.
So habe ich zumindest die ersten 10 Jahre der Ehe erlebt.
Als es dann bei Betroffenen zu Depressionen kam bis zu 4 Jahren am Stück,die nur
auf Medikamente ansprachen,nicht auf Aufmunterungen von meiner Seite,
merkte ich,daß das etwas anderes sein mußte.
Mittlerweile bin ich Erfahrene seit 44 Jahren.
Dem Artikel stimme ich an der Stelle zu,wo es heißt,daß es meist um die Beziehung geht,die sich viele wünschen im Alter.
Denn auch die Jungen wünschen sich etwas,
Großeltern für die Kleinen ?
...Inwiefern ist es für dich ein heißes Eisen ?
(Klar doch,ich habe mich auch schon oft daran verbrannt.)
Und nichts dazugelernt.
Unsere Tochter ist auch anderweitig gerade froh,daß sie mit mir sprechen kann.Wegen Entfernung telefonisch...
Zwei Sterbefälle in kurzer Zeit verändern die Wahrnehmung.
Beide Male 18 bezw. 17 jährige Mädchen.
Erstere lag morgens tot im Bett (im Elternhaus)
Zweitens Autounfall im gefrorenen See untergegangen.Als Beifahrerin.
Großnichte von uns.
Dir alles Liebe:
Sele.