Moin,
unser Dorf hat heute Nacht ein neues weißes Kleid bekommen.
Ich bin hocherfreut, da es dieses Mal nicht meine Aufgabe ist, Schnee zu schippen und zu streuen.
Da ich um 7.45 Uhr einen Arzttermin hatte, war der Weg dorthin zu früher Stunde abenteuerlich.
Der erste Bus kroch langsam durch die unberührte Landschaft, zuverlässig wie immer.
... abenteuerlich war es auch, weil ich meinen Hund im Schlepptau hatte, der normalerweise bis 9 Uhr schläft.
Ich wollte mich unbemerkt davonschleichen, um zur ersten Gassirunde zurück zu sein. Das hat nicht geklappt.
Maya hing mir mit der Nase zwischen den Schürriemen, als ich meine Schuhe anzog.
Also habe ich eine wasserdichte Unterlage und ihren Regenmantel geschnappt und sie mitgenommen.
Vor der Arztpraxis mußte sie dann sitzenbleiben und warten. Der Doc hat mich auf meine Bitte dann
sofort drangenommen und ich war ruck-zuck wieder draußen.
Ohne Streß sind wir dann zum verschneiten Marktplatz spaziert. Unter einem großen Sonnenschirm, mit Polster für den Draußensessel und Decke habe ich beim Bäcker einen Kaffee getrunken und mit meinem Hund eine Müslistange geteilt.
Wir haben es wirklich gut!
Viele Grüße
Deborah