Hallo Antero,
dein Text gefällt mir.
Antero schrieb:
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> Was aber bedeutet innere Integrität?
> Integrität bedeutet laut Duden:
> Makellosigkeit, Unbescholtenheit,
> Unbestechlichkeit Anständigkeit, Ehrlichkeit,
> Rechtschaffenheit, Redlichkeit, Unbestechlichkeit,
> Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit.
> Der Wunsch nach innerer Integrität ist so absurd,
> wie der Wunsch vergangenes ungeschehen machen zu
> wollen.
Den Wunsch danach zu streben, finde ich nicht unbedingt absurd. Wichtig wäre mir, sich dieses
Idealzustandes bewusst zu sein und fehlerfreundlich mit mir selbst wie mit anderen umzugehen.
> Ist die Depression Folge dieser Selbsterkenntnis?
> Wenn ja, dann ist sie gut behandelbar, wenn
> ehrliche Eigenempathie möglich ist. Eigenempathie
> ist meine Voraussetzung, zur Überwindung von
> narzistisch, egozentrischen Allmachtsgefühlen,
> die sich zügellos in der manischen Phase äußern
ich meine es braucht dann auch Empathie mit anderen Mitmenschen und diese im Verhältnis zu deiner ehrlichen Eigenempathie zu sehen.
> ….
> Das falsche „Selbst“ - eine reine,
> selbsterschaffene Phantasie – kann zum Ich
> gesunden.
> In diesem gesunden Ich ist dann auch der Makel,
> Unanständigkeit, Unehrlichkeit, Unzuverlassigkeit
> u.Ä. enthalten.
Ja!
wichtig fände ich dann, wie geht das gesunde Ich mit dieser Bewusstheit des eigenen Makels, Unanständigkeit, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit um? Kann es sich dieses zugestehen, gibt es Abstufungen und Relativierungen, welche Grenzen markiert wie die eigene und/oder die gesellschaftliche Moral?
LG
s.