Hallo,

gestern abend bekam ich noch einen Anruf von einem befreundeten Ehepaar, deren 94 jährige Mutter und Schwiegermutter
ich bis vor 2 Jahren bis zu ihrem Tod betreut habe.
Wir kennen uns 40 Jahre und unsere Kinder waren auch alle miteinander befreundet.

Sie haben mich spontan zum Heiligabend eingeladen, ebenso gemeinsame Freunde von uns, die ich lange Zeit
nicht mehr gesehen habe und auf die ich mich ganz besonders freue, zumal wir vor Jahren sehr viel miteinander
unternommen und erlebt haben.
Sicherlich haben wir uns viel zu erzählen und zu lachen, wenn uns lustige Anekdoten aus der Vergangenheit einfallen.
Ein paar Fotos bringen wir auch alle mit, das wird bestimmt lustig. Unsere erwachsenen Kinder waren zu dieser
Zeit zum Teil noch in den Windeln oder im Kindergarten.

Jeder bringt etwas zu essen mit und ich werde dann für den Nachtisch sorgen mit einer Tiramisu. Dafür muss ich
mir noch ein einfaches und leckeres Rezept aus dem Internet suchen.

Da es eine sehr musikalische Familie ist, er spielt Geige, sie Klavier, beide sind im Chor, werden wir als erstes ein
paar Weihnachtlieder singen. Ich brauche das nicht unbedingt, aber danach gehts ja nicht. Eine schöne weihnachtliche
Atmosphäre wird es allemal.

Warum ich das schreibe?

Weil ich immer öfter die Erfahrung mache, daß es anders kommt, als ich es mir im Vorfeld ausmale und plane und wenn
es dann noch so schöne Ereignisse sind, bin ich glücklich.

Jetzt freue ich mich umso mehr, obwohl es für mich auch ok gewesen wäre, den Heiligabend für mich alleine
und mit meinem Hund zu verbringen.
Vor ein paar Jahren habe ich das nicht so empfunden, da fühlte ich mich traurig und alleinegelassen, als ich am
Heiligabend alleine war.

Auch diese Gefühle haben sich verändert.

Einen kuscheligen 3. Advent.

Vg mexx

Betroffene Bipo 2

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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.