Hallo Bipolara,
Du hast schon recht, nur bin ich nicht der Mensch, der sofort das "Handtuch schmeisst", vor allen Dingen,
wenn es eine neue Ärztin ist, die sich auch erstmal einarbeiten muss.
Ich bin gespannt, wenn ich morgen das Rezept abhole, welche "schädlichen" Medikamente, wie sie selber ja
behauptet hat, das sind und werde sofort nach den Wechselwirkungen gucken.
Die darf ich sowieso nur über einen kurzen Zeitraum nehmen, also genau das falsche,
Ich brauche nämlich Medisi, die mir gegen die Magensäure helfen, die durch den Reflux ständig in die
Speiseröhre kommt, und die ich jederzeit nehmen kann, wenn die Symtome wieder da sind und auch
wieder absetzen. Ebenso eine Pumpe, die ich sporadisch anwenden kann und mir in Phasen hilft, in denen ich
mit starker Atemnot und Reizhusten zu tun habe, der mich nächtelang nicht schlafen lässt.
Nein, verschreibt sie mir nicht.
Es geht nämlich nur um sie und nicht um den Patienten, weil sie alles anders machen will, da sie befürchtet,
sonst nicht als Respekt- und Autoritätsperson wahrgenommen zu werden.
Mir tut sie allerdings auch leid, weil sie wirklich eine sehr schwere Behinderung und sicherlich auch zusätzliche
Probleme damit hat.
Traurig bin ich trotzdem, daß ich mich dann davon verabschieden muss, auch von den beiden Sprechstunden-
helferinnen.
Es war irgendwie so eine familiäre Atmosphäre in dieser kleinen Praxis und viel gelacht und Spass gehabt,
hatten wir dort auch.
Bei uns gibts fast nur noch diese riesigen Ärztehäuser, in denen es zugeht, wie am Fliessband, so unpersönlich.
Vermissen werde ich das schon.
Ich muss mich wohl damit abfinden, einen Arzt, der so eine wichtige Vertrauensperson für mich war, werde ich eh nicht
mehr finden, schon alleine wegen meines Alters.
mexx 66 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.17 15:36.