.....der so geeignet gewesen wäre, sich mit meiner Lieblingsschwägerin und ihrem Mann zu treffen.
Zwanglos, vertraut und ohne Anspruch hätten wir noch bis vor ein paar Monaten kurz telefoniert und uns spontan getroffen.
Einer der Verluste dieses Sommers.
Heute wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich sie vermisse, obwohl ich auch sauer bin, dass sie den Kontakt abgebrochen hat, weil sie sich unsere Probleme nicht mehr anhören wollte, weil sie ihre Freizeit lieber "unbelastet" verbringen will und wir sie nicht in dem Maß bei der Organisation von Pflege etc. von Schwiegermutter unterstützen konnten wie sie sich das vorgestellt hat, weil uns unser Sohn wichtiger war.
Sauer oder besser traurig auf/über mich, weil ich mir Ihrer zu sicher war und die Vorzeichen nicht richtig gedeutet habe oder nicht sehen wollte.
Ich kenn sie so lange, wir haben uns so gut verstanden dachte ich. Aber sie war schon eine Weile auf dem Absprung und ich habs nicht merken wollen.
Schwierig für mich, Menschen "ziehen zu lassen".
Kennt ihr sicher, solche Tage, auf die man sich erst freut, weil man rumgammeln will und nichts zu regeln hat und einem dann nichts besseres einfällt, als sich zu bedauern und über alles was gerade frustrierend ist, nachdenkt.
Also manchmal ist "Alltag" doch gar nicht sooo schlecht ;-)
geknickte Grüße und danke fürs "abjammern" dürfen, ihr dürft auch,
vielleicht tut es gut, das später mal zu lesen und inzwischen gut damit klarzukommen.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach