Früher hörte ich mir viel Musik an, um aufzuwachen und je nachdem wie die Musik geartet war, handelte es sich um ein positives oder negatives Aufwachen. Später hörte ich mir viel Musik an, um mich wegzuträumen und je nachdem wie die Musik geartet war, handelte es sich um Traumwelten oder Alptraumwelten. Das mag man alles gar nicht glauben, welche Macht Musik besitzt, wenn man sich ersteinmal drauf eingelassen hat. Wenn man dann aber wieder genügend Abstand davon hat, wertet man sie nur noch so lapidar ab als ein bißchen bedeutungslosen Schall. Tja, so ist das wohl. Jeder Trip endet irgendwann und wenn er intensiv und exzessiv genug war, will man ihn auch nicht noch einmal wiederholen. Denn dann hat man wirklich genug für den Rest seines Lebens.