Der "schönste" Spruch meiner Mutter, wenn sie mich ständig unterbrach, war "ich weiß ja, was du sagen willst", was oft nicht stimmte. Meine Eltern haben ständig unterbrochen, und weil das "Kultur" bei uns war, neige ich auch dazu und bin ständig am dran arbeiten.

mein Vaters Argument auch heute noch "sonst vergesse ich, was ich sagen wollte" Ich dann "aber ich soll mich erinnern, was ich sagen wollte". Dann können wir inzwischen mal lachen. Ihn lasse ich heute auch das eine oder andere Mal gewähren mich zu unterbrechen. Oft will er vom Thema abweichen. Dann sage ich "lass mich bitte mal ausreden, das ist mir jetzt wichtig. Es dauert nicht lange." Oder so ähnlich. Keine Vorwurfshaltung, freundlich aber bestimmt sein. Das ist nicht immer leicht, birgt aber am ehesten die Chance durchzukommen.

Wo ich es schwierig finde ist bei Vielrednern, die auch noch schnell reden, da kommt man einfach nicht zu Wort ohne mal zu unterbrechen.

Eine Nachbarin, die laufend unterbricht sagt von sich selber "bei mir muss man sich das Wort erkämpfen". Das ist mega anstrengend und nur in sehr tiefenentspannten Phasen zu ertragen. Manchmal schalte ich schon ab, weil es mir zu anstrengend ist und habe den Kontakt sehr eingeschränkt.

Mein Ex-Freund und ein Kumpel haben sich ständig ggs. unterbrochen. Das fiel wohl beiden überhaupt nicht auf. Mir wurde schon schwindelig vom Zuhören. Ich fand das stressig.

Nimm dir den Abstand, den du brauchst.

Alles Gute
Friday

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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.

Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.

Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.17 11:51.