Also, rein sachlich, ohne welche Nebengedanken:
ich habe es bei mir persönlich so erlebt, dass viele Psychopharmaka doch die Persönlichkeit ziemlich verändern. /Vor allem, wenn man etwas mehr davon nimmt/.
Mir wurde bspw. unter Lithium /musste ich nach zwei oder drei Monaten sowieso absetzen, da meine Schilddrüse gross wie ein Tennisball wurde/ von meinem damaligen Partner gesagt, ich wäre apathisch, unsensibel und allgemein "wie ein Roboter".
Ich hatte mal eine Diskussion darüber mit meiner Psychiaterin. Sie hat mir gesagt, dass es Leute gibt, die es mögen so viele Psychopharmaka zu nehmen, dass sie sich nicht mehr spüren.
Muss jeder für sich wissen...
Ich denke übrigens, dass es gar nicht so selten ist /wie jemand im Hauptforum schrieb, ich glaube tschitta war es/, dass Nebenwirkungen von Psychopharmaka als Krankheitssymptome gedeutet werden.
Es ist mir vor Jahren passiert, als ich etwa 3 oder 4 Monate in der Psychiatrie war und man an mir einige Medikamente "getestet" hat, dass dann alles, was von den Medikamenten kam als Symptome gedeutet wurde. Ich könnte noch heute das Bericht nehmen und sagen, was /von den unerwünschten Symptomen/ von welchem Medikament kamen.
Ich habe für mich entschieden nur so viel zu nehmen, wieviel wirklich notwendig ist und meine Psychiaterin ist zum Glück auch eine von denen, die auch andere Strategien und nicht nur die medikamentösen suchen.
LG A.