Re: Mutter in Not, Beratungstellen

26. 04. 2017 10:42
hallo Kirre,

ich habe mal gegoogelt "beratung trennung berlin". Und prompt kommen alle möglichen Stellen, wo man sich hinwenden kann und auch Kinder.

Ich würde das so machen:
Stellen heraussuchen und aufschreiben mit Anschrift, Telefonnummer, Beratungszeiten. Mach eine schriftliche schöne ordentliche Liste.
Die legst du ihr irgendwann auf den Tisch und sagst sinngemäß "das soll keine Aufforderung sein. Aber vielleicht schaust du es dir irgendwann mal an. Und wenn du möchtest, kannst du ja vielleicht eine Stelle davon mal in Anspruch nehmen, ganz unverbindlich. Es fällt mir schwer, dich so leiden zu sehen. Ich möchte, dass es dir wieder besser geht. Ich mache mir große Sorgen um deine Gesundheit." Irgendwas in der Art.

Ich selber habe gute Erfahrungen damit gemacht, wenn man so in der Art mit mir umgeht. Und weil ich das als hilfreich empfand, habe ich das auch schon mit Anderen ähnlich gehandhabt. So hast du schon mal was Konkretes gegeben, was anders wirkt als nur Worte, die ja bekanntlich vergänglicher sind als das Schriftliche. Da sackt vielleicht eher mal was. Manchmal erinnern sich die Leute erst nach Monaten an die Info und kramen sie raus, um dann erste Schritte zu gehen.

Mach dir eine Kopie der Liste, falls sie in einem halben Jahr mal nachfragt und dir beichtet, dass sie die weggeschmissen hat und nicht gut in der Lage ist selber zu recherchieren. Zack, dann hast du die wieder für sie.

Ich finde das nicht aufdringlich und überhelfend. Du bietest damit eine Krücke. Laufen muss sie allein.
Und wenn sie möchte, dass du als Freundin mitgehst zur Erstberatung, würde ich das auch machen. Wenn du möchtest kannst du ihr das anbieten, dass du sie begleiten würdest.
Viele Menschen haben Angst vor Institutionen, die sie nicht kennen, die beratend in Notlagen tätig sind, weil sie meinen, sie seien nun gänzlich gescheitert mit ihrem Leben. Hilfe von außen annehmen als Schwäche zu empfinden sitzt oftmals sehr tief.

Und ich denke, dass dir diese Methode evt. auch mehr hilft als nur das Zuhören und Reden.
Enge Freunde ein stückweit begleiten in schweren Zeiten wünscht man sich selber auch, oder.

Zu den Kindern: ich glaube, es heißt immer noch "im Zweifelsfall bei der Mutter", außer die ist im Schichtdienst und der Mann ein liebevoller Hausmann ;-).

Alles Gute
Friday

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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.

Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.

Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.17 10:44.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Mutter in Not, Beratungstellen

kirrumsl 1114 25. 04. 2017 15:00

@ kirrumsl

Deborah 383 25. 04. 2017 15:56

Re: @ deborah

kirrumsl 333 25. 04. 2017 16:54

Re: @ kirrumsl

Deborah 446 25. 04. 2017 17:12

Re: @ deborah

kirrumsl 318 25. 04. 2017 17:53

Re: @ deborah

kirrumsl 403 25. 04. 2017 18:02

Re: @ deborah

zuma 350 25. 04. 2017 18:16

Re: @ deborah

kirrumsl 331 25. 04. 2017 18:54

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kirrumsl 320 26. 04. 2017 08:14

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A20213 382 26. 04. 2017 09:14

Re: @ kirrumsl @Deborah

Friday 394 26. 04. 2017 10:51

@ Friday cc. kirrumsl

Deborah 301 26. 04. 2017 12:16

Re: @ Friday und Debbie

kirrumsl 331 26. 04. 2017 12:38

Re: @ Friday und Debbie @kirre

Friday 376 26. 04. 2017 17:56

Re: @ Friday und Debbie @kirre

kirrumsl 366 26. 04. 2017 21:25

Re: @ Friday cc. kirrumsl @Deborah

Friday 324 26. 04. 2017 17:59

Re: @ Friday

Deborah 345 27. 04. 2017 17:15

Re: @ debbie

kirrumsl 455 27. 04. 2017 21:11

Re: Mutter in Not, Beratungstellen

Friday 338 26. 04. 2017 10:42

@friday

kirrumsl 364 26. 04. 2017 12:17

Fazit allgemeiner Art

kirrumsl 360 27. 04. 2017 12:34

Re: Fazit allgemeiner Art

Friday 303 27. 04. 2017 15:16



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