Hallo kirrumsl,
ich hatte mal was ähnliches vor vielen Jahren. Ich war damals noch mit dem Vater der Kinder zusammen. Zum Schluss war ich mehr in der Psychiatrie als zu Hause. Ich wusste, dass ich so nicht mehr weiterleben will, mit dem Mann, mit der ganzen Situation. Ich vermute, ich hätte mich am Schluss entweder umgebracht, oder ich wäre zu einem Pflegefall geworden.
Mich hat dann, kann man sagen, eine Hypomanie oder Manie gerettet, da ich die Kraft hatte, nach mehreren Jahren etwas an der Situation zu ändern.
Eine Freundin von mir, berufstätig, zwei Kinder, sie hat mehrere psychiatrische Diagnosen, schläft sein Jahren ohne Benzodiazepine nicht mehr. Tagsüber sind die Benzos auch ein Thema. Bei körperlichen Beschwerden /ich glaube dauerhaft/ nimmt sie Tramal, mal war auch Levodopa ein Thema /das weiss ich nicht, ob das noch ein Thema ist/, manchmal jagt es sie dann hoch, dann geht sie gewisse Zeit auf Zyprexa oder Risperdal /zusätzlich zu den anderen Sachen/.
Für mich ist schon seit einer Ewigkeit klar, dass das Hauptproblem Sucht ist.
Aber sie hat laut ihren eigenen Worten kein Suchtproblem, Grund der Trennung vom Vater ihrer Kinder war seine Sucht. Sie kritisiert immer wieder Leute, die ein Suchtproblem haben. Sie selbst ist dauernd der Überzeugung, dass sie absolut kein Suchtproblem hat.
Na ja... kann man nicht ändern... Es geht schon seit Jahren so. Aber bis jetzt funktioniert sie immer noch.
Ich mag es mir öfters nicht /mehr/ anhören und gehe dann auf Abstand.
LG A.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.17 09:15.