das Metabolische Syndrom u. Lebensverkürzung

19. 04. 2017 14:43
Eine Reihe von Krankheiten, die miteinander zusammen auftreten, wie Diabetes, hohes Cholesterin, hoher Blutdruck, Übergewicht, Fettleber, bilden zusammen das Metabolische Syndrom. Bei mir trifft alles zu, ich war am Dienstag bei der Ärztin, die diagnostizierte auch einen beginnenden Diabetes. Nun habe ich die Wahl: Entweder ich genieße weiterhin das Leben, so weit ich kann, bleibe zuhause hocken, tu Honig in den Tee und Zucker in die sauren Beeren, esse weiterhin Schokolade, Chips usw., und lebe dafür nicht mehr lange, vielleicht bis zum 60. oder so, oder ich schlinge das saure Obst runter, trink nur noch Leitungswasser, würg irgendein ekliges Gemüse in mich rein und strample mich im Fitnesscenter ab. Dieses Leben müsste ich dann länger ertragen, weil ich dadurch abnehme und den Diabetes usw. in den Griff kriege. Jetzt bin ich am hin und her Überlegen, was ich mache. Während ich noch überlege, kann ich schon mal anfangen mit den sauren Äpfeln und dem Fitnesscenter und mal schauen, ob das eine sehr schwierige Umstellung ist und ob mir das so wirklich überhaupt nicht zusagt. Wenn ich dann wieder die Schuhe zubinden kann und die 2 € Wechselgeld aufheben, ohne den Bauch einziehen zu müssen, vielleicht finde ich das dann nicht mehr so schlimm. Noch habe ich Fressalien im Haus, die müssen weg, danach muss ich aber anfangen mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung.

Die Ärztin hat auch festgestellt, dass der linke Beinreflex fehlt und meine Beine beide geschwollen sind. Die Niere ist in Ordnung, trotz Lithium, prima Werte. Die ist auch das Einzige, was gesund an mir ist. Den Blutdrucksenker hatte ich den Tag vergessen und hatte einen Blutdruck von 170/100. Das Cholesterin soll mit Tabletten bekämpft werden, ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, mit fettarmer Ernährung und Sport, geht der auch runter. Von den Tabletten kriege ich immer Muskelschmerzen. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als jetzt doch einiges am Lebensstil zu ändern, weil sich die Werte in 6 Monaten gebessert haben müssen, da ist die nächste Untersuchung. Der Lithiumwert war 0,071 und zum Diabetologen soll ich auch noch.

Wenn ich merke, ich schaff das so ganz und gar nicht, diese Veränderungen zu etablieren, ist ja auch so was wie Gewohnheiten zu ändern, und geh den bequemen Weg, dann wars das bald, dann habe ich ein kürzeres Leben und kann nicht mehr viel lernen. Es kommt drauf an, ob ich sage: Wenn so ein mühseliges Leben voller Qualen und ohne Genuss so lange dauern soll, verzichte ich lieber auf die Zeit als auf die Annehmlichkeiten... Das ist auch möglich, aber ich muss es erst mal ausprobieren.

bi-polare Grüße
Bipolara

bipolar1, Autorin, Hobby-Fotografin u. -Komponistin

Nicht nur ich leide unter meiner Krankheit. Die anderen tun es auch manchmal.
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das Metabolische Syndrom u. Lebensverkürzung

Bipolara 1438 19. 04. 2017 14:43

Re: das Metabolische Syndrom u. Lebensverkürzung

A20213 512 19. 04. 2017 15:22

Re: das Metabolische Syndrom u. Lebensverkürzung

fahni 573 19. 04. 2017 18:43

Re: das Metabolische Syndrom u. Lebensverkürzung

Eternity 534 19. 04. 2017 19:31

Re: das Metabolische Syndrom u. Lebensverkürzung

elias 592 20. 04. 2017 11:18

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Eternity 532 20. 04. 2017 16:11

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Bipolara 624 22. 04. 2017 18:44

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Eternity 545 23. 04. 2017 11:38

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Bipolara 619 27. 04. 2017 20:41

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Eternity 492 30. 04. 2017 13:32

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Bipolara 717 30. 04. 2017 19:50



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