Hallo Sumosimi,
so wie Du, habe ich das Problem auch von verschiedenen Seiten eingekreist,
anfangs überwiegend nach dem Ausschlussverfahren.
Besonders die Personen, mit denen ich überhaupt nicht kann, haben mir dabei geholfen, zu erkennen,
was ich will und was nicht. Auf diese Art und Weise habe ich meine eigenen Grenzen kennengelernt.
Daran, meine Grenzen aufzuzeigen und sie - komme was wolle - aufrecht zu erhalten, übe ich derzeit noch immer.
Das Nein-sagen klappt aber zunehmend besser.
Um Dir und allen, denen es als Kind nicht gut ging, Trost und Mut zuzusprechen, schreibe ich nachstehend den Text für heute aus meinem Meditationsbüchlein auf. Er bezieht sich zwar speziell auf meine familiäre Problematik, kann jedoch
auch auf andere dysfunktionale Familiensysteme zutreffen.
"Für mich ist Alkoholismus ein bittersüßes Vermächtnis - bitter wegen der erlittenen Schmerzen und süß,
weil ich ohne diese Schmerzen nicht nach einer besseren Art zu leben gesucht und sie gefunden hätte."
(aus 'Mut zur Veränderung', Al-Anon Familiengruppen)
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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