... von Belastungen durch Verluste,
... von (Ent-)Täuschungen,
... von der Hoffnung, durch persönlichen Einsatz ändern zu können, was ich nicht ändern kann!
Gestern habe ich in meinem ehem. Paradies das Haus der Großfamilie auf Vordermann gebracht.
Das Wiedersehen mit meiner Chefin und den Kindern hat mir gut getan.
Ich wurde reichlich entlohnt - nicht nur materiell.
Heute werde ich für mich dasselbe tun:
Alles, was ich nicht weiter mitschleppen will, kehre ich raus.
Ins Putzwasser kommen ein paar Tropfen Orangenöl und damit wische ich alles liebevoll blitzeblank.
Das Neue Jahr soll sich eingeladen fühlen und gerne in meine Räume einkehren.
Danach tue ich nur noch Dinge, die mir Freude machen.
Ich backe mein geliebtes Dinkelbrot auf Vorrat und für meine Hundefreundin Kekse.
Gerne würde ich den in unserer Gemeinde üblichen Jahresabschiedsgottesdienst um 17 Uhr besuchen.
Ich mag Maya jedoch nicht alleine lassen, weil schon gestern rumgeballert wurde.
Vielleicht finde ich noch eine Lösung; der Tag fängt ja gerade erst an.
Dank meinem gestrigen Arbeitslohn ist der Kühlschrank reichlich gefüllt.
Maya und ich können schmausen - die Geschäfte werde ich meiden.
Als ich gestern einkaufte, habe ich nicht schlecht gestaunt.
Wohlstand pur, dachte ich.
Ausser zu den Gassirunden mit Maya werde ich die Wohnung nicht mehr verlassen.
Eine Nachbarin, die von meiner Enttäuschung an Weihnachten erfahren hatte, brachte mir gesten abend ein kleines Fläschen Bade-Essenz mit meinem Lieblingsduft "Lavendel". Und meine Nichte, zu der ich länger keinen Kontakt hatte, schickte mir ein Wohlfühlpäckchen. Inhalt: 1 Teebeutel mit der Aufschrift "Ruhe und Gelassenheit", 1 großes Teelicht und eine Tafel Schokolade.
Ich staune und freue mich.
... und ich bin dankbar, dass Menschen an mich denken, von denen ich es nicht erwartet habe.
So ist es wohl im Leben: nach einer Talfahrt geht es wieder bergauf.
Dass es recht bald wieder bergauf geht, wünsche ich von Herzen einer lieben Forumsfreundin, die seit geraumer Zeit im tiefen Tal festsitzt. Ihr sende ich auf diesem Weg herzliche Grüße und wünsche, dass sich bald eine derzeit noch nicht erkennbare Lösung findet. Der Weg aus dem Tal ist mühsam und es geht nur sehr langsam voran. Stillstand und Rückschritte gehören leider auch dazu. Alles in allem kostet es sehr viel Kraft, oft mehr als zur Verfügung steht. Bitte, verliere nicht den Mut!
Zum Jahresende wünsche ich allen Foris, dem Admin-Team, Martin als Betroffenenvertreter und allen Menschen hinter den Kulissen, die das Forum ermöglichen, einen guten Übergang ins Jahr 2017. Möge es eine doppelte Portion Gesundheit, Glück und Zufriedenheit bringen!
"Danke" besonders an alle, die mir stets zur Seite gestanden haben, wenn ich den Kopf hängen ließ.
Tschüss ... bis zum nächsten Jahr,
mit den besten Wünschen
Deborah
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.16 08:35.