Heute morgen hörte ich im Radio, daß an demenzkranken Menschen Medikamente ausprobiert
werden sollen, um die Wirkung zu erforschen.
Solange sie noch selber entscheiden können und das ablehnen, sieht man von einer
Medkamenteneinnahme ab,
Ausserdem werden angeblich nur Medikamente ausprobiert, die für den Krankheitsverlauf
nur positives bewirken.
Anders ist es bei den denjenigen, bei denen die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, daß sie
keine Entscheidung mehr treffen können.
Die kriegen die Medikamente ohne nachzufragen, weil die ja eh nichts mehr mitbekommen,
so hiess es jedenfalls.
Man argumentiert natürlich so, daß es nur einen wissenschaftlichen Fortschritt gibt was die
Demenz betrifft, wenn man es direkt an dem erkrankten Menschen ausprobiert.
Ich finde das ganz furchtbar und habe darüber nachgedacht, wie schnell man einen kranken
Menschen missbrauchen kann.
Ähnlich wäre es für die Pharmazieforschung sicherlich von Vorteil, wenn man psychisch Kranken,
die vorher so richtig heftig sediert werden, ebensolche Forschungen betreibt.
Gibts ja sicherlich auch schon.
Wie denkt Ihr darüber ?
Daß Versuche an Kindern ohne das Wissen ihrer Eltern vorgenommen werden, habe ich während
meiner Ausbildung in der Uniklinik Göttingen erlebt.
Die schmerzhaften Versuche an Hydrocephalus (Wasserkopf) erkrankten Kindern fanden im Keller
statt. Die Kinder waren noch zu jung und von daher nicht in der Lage über den Missbrauch zu berichten.
Das fiel mir gerade noch zu diesem Thema ein.
Viele Grüsse
mexx 65 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.