Ich bin am Umziehen von einer Komfort-Wohnung in eine winzige Altstadt-Wohnung.
Ich wollte das ja schon lange. Nachdem meine Tochter ausgezogen ist, fand ich auch, dass jetzt Veränderung angesagt ist.
Aber allmählich krieche ich nur noch. Kräftemässig und emotional.
Ich dachte, ich mache es schlau und leiste mir einen Monat beide Wohnungen.
Nun habe ich aber den Zustand, mich nirgends mehr zu hause zu fühlen.
Die neue Wohnung ist mir so etwas von fremd. Hoffe das legt sich mit der Zeit.
Da ich kaum Möbel mitnehme gibt es auch keinen richtigen Umzug.
Vieles nehme ich mit, wenn ich zwischen der einen und der anderen Wohnung pendel - meist in der Strassenbahn.
Ich mag auch schon gar nicht mehr Leute fragen, die ihre Hilfe angeboten haben.
Ich ertrage deren Gequatsche nicht - dies ist zurzeit anstrengender als es alleine zu machen.
Zum Glück habe ich jetzt eine Woche frei von der Arbeit, so kann ich mal in einem Stück dran sein.
Aber ich habe schon Angst, dass das dicke Ende noch kommt. Ich hoffe das wird nicht über die Erschöpfung hinaus gehen.
Wie habt ihr euren Umzug gemacht und wie ist es euch ergangen?
In meinem Kopf schwirrt sowieso nichts anderes mehr als das Umzugsthema.
Lieber Gruss
Nil
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.16 22:27.