Hallo,
nein, ich denke es ist auch nicht unbedingt die Aufgabe eines Krimis über irgendwelche Krankheiten aufzuklären.
Aber muss denn der durchgeknallte Typ eine Diagnose zugeschrieben bekommen? Kann der nicht "einfach so" durchgeknallt und aggro sein?
Und ja, ich denke viele Fernsehzuschauer sind so "blöd" und denken dann, alle Bipolaren sind so.
Da überlege ich mir wieder mal wie offen ich mit meiner Diagnose in der Öffentlichkeit umgehen soll.
Bin kürzlich z.B. einem Musikverein beigetreten, wo mich bisher keiner kannte. Man fragte mich irgendwann, ob ich denn arbeiten gehe. Ich antwortete ich sei frühberentet, erklärte aber nichts weiter dazu. Nach so einem dämlichen Film habe ich erst recht keinen Mut mehr da genaueres zu sagen. Muss ich auch nicht. Trotzdem finde ich es auch schade, denn so kommt es nie zu einem gelasseneren Umgang mit psychischen Erkrankungen.
LG
Ver-rückt
w., 57 Jahre, seit etwa 33 Jahren erkrankt
Medikation zur Zeit:
Thyroxin, Valproat retard, Quetiapin, Aripiprazol,
Doxepin