@Van Gogh und Bipolara:
Mich hat geärgert, dass seröse Medien "netterweise" etwas diskreter mit der Diagnose umgehen (es also als
psychische Erkrankung offenlassen, worum es sich genau handelt) als die Schmuddelpresse, die es dann ganz genau "weiß" und es dann herausschreit.
Dann bekommt man so eine Zombie-Wahrnhemung von den Bipolaren.
Das Beispiel von Sinead O'Connor war insofern unglücklich gewählt, weil sie seit einigen Jahren klarstellt, dass es sich bei ihr nicht um eine bipolare Erkrankung handelt, sondern etwas
Traumatisches.
Die Medien berichten aber immer noch , als hätte es keine neue Diagnose gegeben. Trotz all ihrer Fernsehauftritte und was-weiß-ich bleibt also der Stempel bipolar an dieser Sängerin kleben. Und ich bin, da ich fernsehfrei lebe, auch diesen Meldungen auf den Leim gegangen. Wo ich lebe, erlebe ich die Medien weniger diskret als in der BRD.
Passt ja auch beinahe immer....Schön praktisch so eine "Diagnose".
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Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
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BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier