Gebackener Kürbis:
4-6 Portionen
1 Butternusskürbis
ein daumengroßes Stück Ingwer (reiben)
zwei dicke Knobizehen (fein schneiden oder quetschen)
sechs Esslöffel Kokosstreusel
3-4 Esslöffel (darf auch mehr sein, je nach Geschmack) Currypulver nach Wahl
Zitronensaft
drei Esslöffel Tomatenmark
Pflanzenöl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
1 etwas größere Frischhaltetüte (oder 2 kleine)
Für den Reis:
2-3 Tassen Reis
zwei kleine Möhren
ein Achtel von einer Sellerieknolle
eine Zwiebel
eine Stange Porree (oder das Stück, was beim Suppengrün mit eingepackt war)
eine rote Paprika
ein Esslöffel Tomatenmark
Pflanzenöl
Salz
Pfeffer
1-2 Lorbeerblätter
(Brühpulver nach Wunsch)
Den Kürbis schälen und in Würfel oder Stifte schneiden. Aus den anderen Zutaten bis auf das Paprikapulver eine Marinade herstellen und die Kürbiswürfel darin marinieren. Am besten und sparsamsten (v.a. wegen des Öls!) geht das in einer Frischhaltetüte: den Kürbis und die Marinade hinein, etwas zurechtkneten und dann mit dem Mund die Luft rausziehen. So verteilt sich die Marinade wirklich überall. Stehen lassen und währenddessen das Gemüse für den Reis zurichten:
Gemüse waschen und in kleine Würfel schneiden. Dann im Öl anschwitzen, Tomatenmark dazugeben, mitrösten, den Reis dazugeben, gut umrühren und den Reis anbraten. Mit Wasser ablöschen, so dass der Reis 2 Finger breit bedeckt ist, die Lorbeerblätter dazu. Sobald das Wasser aufkocht, Topfdeckel drauf und die Platte auf Stufe 2 stellen. Dem Reis kann jetzt nichts mehr passieren. Man muss ihn nur ein, zweimal komplett umrühren, damit der Dampf gut entweichen kann, dann kriegt er von unten diese köstliche Knusperschicht, um die sich afrikanische Kinder immer streiten. Mit Salz, Pfeffer (und Brühpulver nach Wunsch) abschmecken.
Den marinierten Kürbis auf ein Backblech mit Backpapier verteilen, übrige Flüssigkeit kann man getrost dem Reis zugeben.
Den Kürbis bei 180°C 15 Minuten backen, dann nochmal 10-15 Minuten mit Oberhitze(dann aber die Temperatur erhöhen) oder Grillfunktion knusprig grillen.
Zum Schluss mit dem Paprikapulver bestreuen und ggf. etwas nachsalzen.
Die Kürbiswürfel schmecken nach der Marinade, sind außen gebräunt und im Idealfall knusprig, innen sind sie sehr cremig. Ich mag sonst keinen Kürbis, weil er irgendwie in jedweder Form immer mehr im Mund wird. Aber die gebrateten Würfel haben mir geschmeckt.
Mein Mann darf ja keine Kartoffeln essen, jetzt hab ich mir zum Ziel gesetzt, aus Kürbis und ohne Fritteuse was hinzubekommen, was ein Ersatz für Pommes wäre.
Wem das mit dem Kokos nicht gefällt, der kann die Würfel auch in Semmelbröseln wenden, das aber erst, bevor man sie aufs Blech legt. Sonst matschen die Brösel. Das gibt sicherlich eine schöne Knusprigkeit.
Man kann da bestimmt endlos rumexperimentieren, ich kann mir auch eine süße Variante vorstellen, vor allem mit den Kokosstreuseln. Knoblauch und Currypulver würde ich dann weglassen. Aber man kann bestimmt aus Öl, gelber Marmelade nach Wahl, Kokosstreusel und etwas Tomatenmark (!), Ingwer und einer Prise Salz eine wunderbare Marinade für süße Kürbiswürfel herstellen. Vielleicht mit Orangenmarmelade... und dann etwas Chilli dazu... mmmmh! Und eine Klecks Schmand vielleicht?
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.