Es ist erstaunlich ähnlich in den Auswirkungen für Menschen:
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Beim Menschen wird die Koprophagie teilweise als Unterform des Pica-Syndroms betrachtet und hauptsächlich bei psychischen und neurologischen Störungen gesehen. Erkrankungen, mit denen eine Koprophagie einhergehen kann, sind
Alkoholkrankheit und Delirium
Demenz, als eine organisch bedingte psychische Störung
Hirnatrophie und Hirntumoren
Mentale Retardierung
Schizophrenie
Zwangsstörung
Therapeutisch kommen eine Psychotherapie, zum Beispiel eine Verhaltenstherapie oder eine Pharmakotherapie, zum Beispiel mit Haloperidol und neuere, sog. atypische Neuroleptika (ein Fallbericht über die Wirksamkeit von Perospiron) und die Elektrokrampftherapie zum Einsatz.
Eine Koprophagie kann auch als ein Erscheinungsbild der Koprophilie (einer Exkrementophilie; somit der Sonderform einer Paraphilie) vorkommen, wobei die Fäzes hier als Fetisch benutzt werden. Das Essen bzw. Essenmüssen (i. S. v. „gezwungen werden“) von Kot findet sich also auch als Spielart in (meist sadomasochistischen) Sexualpraktiken (siehe dazu auch Koprophilie).