Eher unfreiwillig, ich hatte diesen Jahrhundertschnupfen. Der zog mir in die Ohren, Neben- und Stirnhöhlen, so schlimm, dass ich migränemäßige Kopfschmerzen bekam und einmal vor Verzweiflung anfing zu weinen.
Nach zwei Tagen wachte ich auf und die Bronchien waren auch dran. Der Husten war so unglaublich schmerzhaft, dass ich mich sogar beim Arzt weigerte, zu husten, als er mich abhörte. Er bestand auch nicht drauf. An Rauchen war da gar nicht zu denken, ich inhalierte brav mit Eukalyptus, Kamille und Thymian und schluckte regelmäßig Entschleimungskapseln. Der Schleim ist immer noch nicht ganz abgebaut, erst seit heute sind meine Ohren wieder frei (das hat mir auch den letzten Nerv geraubt, echt).
Aber da ich jetzt schon sechs Tage geschafft hab, denke ich mir, ich sollte versuchen, dabei zu bleiben. Zumal der gelbgrüne Hustenschleim braun gesprenkelt war.
Mache mir nur Sorgen, wenn ich am Montag wieder arbeiten gehe. Die typischen Situationen... mit Kollegen eine rauchen gehen, "einerauchmernochaberdann...", sich den Arbeitstag mittels Rauchpausen irgendwie einteilen... aber Herrgott, das muss doch auch zu schaffen sein.
Es sind meistens nur ein paar Sekunden, in denen das Verlangen da ist. Man muss sich dann nur schnell ablenken mit irgendwas. Aber besser nicht mit Schokoriegeln... vielleicht Ingwerstückchen kauen. Das hilft dem Immunsystem.
Drückt mir die Daumen, es wäre großartig, wenn ich jetzt rauchfrei bleiben könnte. Knapp 25 Jahre sind genug und es wurde mehr die letzten Jahre.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.16 19:07.