.....einfach nur die Abwesenheit von irgendetwas, z.B. Schmerz.
Da würde ich mich nicht so deratig in Selbstvorwürfen ergehen, das menschliche Gehirn ist nicht so darauf ausgelegt, die Abwesenheit von Dingen als positiv oder relevant zu bewerten, auch wenn das natürlich grossartig wäre, das zu können.
Sich selbst in Selbstvorwürfen zu wälzen, wenn der Tod schon an die Tür geklopf hat, ist die eigentliche Tragik. Von diesem Karrussel auch dann nicht absteigen zu können/wollen macht es einem nur schwerer als Not tut.
Das Loslassen im Angesicht des Todes ist das letzte Geheimnis eines erfüllten Lebens, egal wie man es sonst verbracht hat. Auch die Fähigkeit, Erlebtes rückwirkend positiv zu bewerten, was man bis dahin als Selbstverständlichkeit überging. Für das Gefühl der echten Erfüllung ist es nie zu spät, bis zu den letzten Sekunden. Die Köperchemie hilft einem dabei auch zu nicht geringem Teil. Ich finde das alle sehr tröstlich.
LG
Frank
"In höchstem Glück liegt keine Wahrheit, in höchster Wahrheit liegt kein Glück" (Ich)