Für Rita

07. 07. 2008 23:26
Die schwersten Wege
werden alleine gegangen,
die Enttäuschung,, der Verlust,
das Opfr,
sind einsam.
Selbst der Tote der jedem Ruf antwortet
und keiner Bitte versagt
steht uns nicht bei
und sieht zu
ob wir es vermögen.
Die Hände der Lebenden die sich ausstrecken
ohne uns zu erreichen
sind wie Äste der Bäume im Winter.
Alle Vögel schweigen.
Man hört den eigenen Schritt
und den Schriit den der Fuß
noch nicht gegangen ist aber gehen wird.
Stehenbleiben und sich Umdrehen
hilft nicht. Es muß
gegangen sein.

Nimm eine Kerzein die Hand
w2ie in den Katakomben
das kleine Licht atmet kaum.
Und doch, wenn du lange gegangen bist,
bleibt das Wunder nicht aus,
weil das Wunder immer geschieht,
und weil wir ohne die Gnade
nicht leben können:
die Kerze wird hell vom freien Atem des Tags,
di bläst sie lächelnd aus
wenn du in die Sonne trittst
und unter den blühenden Gärten
die Stadt vor dir liegt,
und in deinem Hause
dir der Tisch weiß geedeckt ist.
Und diie verlierbaren Lebenden
und die unverlierbaren Toten
dir das Brot brechen und den Wein reichen -
und du ihre Stimmen wieder hörst
ganz nahe
bei deinem Herzen.

Hilde Domin

Hochachtungsvoll, Rolf H.



m, 55, alleinstehend, Augsburg, Berliner, Dipl. Sozialpädagoge (FH). Bipo I ),
"Nur da Not koan Schwung lassn"
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Für Rita

Rolf2 1324 07. 07. 2008 23:26

Re: Für Rita

selma 460 07. 07. 2008 23:41

Re: Für Rita

Rolf2 437 08. 07. 2008 00:18

Hilde Domin

rhz 555 08. 07. 2008 14:28

Re: Hilde Domin

Rolf2 770 08. 07. 2008 15:35

Re: Für Rolf

Lena53 434 07. 07. 2008 23:42

Re: Für Rolf

Rolf2 424 08. 07. 2008 00:04

Re: Für Rolf

Rolf2 442 08. 07. 2008 00:27



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