... dieser Spruch geht mir nicht mehr aus dem Kopf, seit ich ihn vor nicht allzu langer Zeit gelesen habe.
In meinem Fall trifft er zu!
Als ich das Rheinland, wo ich geboren und aufgewachsen bin und mein ganzes Leben gelebt habe, vor 6 Jahren zurückgelassen habe, fand ich in Norddeutschland zum ersten Mal eine Heimat. Bis dahin dachte ich, ich habe eine Zigeunerseele, die ständig umherziehen muß.
In meinem kleinen Dorf bin ich zur Ruhe gekommen.
Mein "neues" verändertes Leben macht mich glücklich und zufrieden.
Weshalb ich das alles schreibe?
Bei mir steht wieder eine wichtige Veränderung an: ein Ortswechsel.
Zum 1.9. plane ich, in meine nahegelegene Lieblingsstadt umzuziehen.
Im Herbst und Winter ist meine Versorgung ohne Auto hier kaum mehr zu bewältigen. Doch ich konnte mich aus meinem selbstgebauten kleinen Nest bisher nur schwer lösen.
Bis gestern: da habe ich zum Hörer gegriffen und bei einer Wohnungsbaugesellschaft nach einer Wohnung gefragt und sofort eine angeboten bekommen.
Heute habe ich sie angeschaut. Sie gefällt mir sehr und sie liegt in einer idyllischen , stillen Umgebung. Bis zum Stadtzentrum sind es 20 Gehminuten und in unmittelbarer Nähe gibt es eine Bushaltestelle.
Zu 95 % werde ich sie bekommen. Am Montag weiß ich es genau!
Besonders freut mich, daß ich nahe dem Haus auf einer Wiese einen mächtigen, alten Baum entdeckt habe. Dort darf ich meine Gartenbank aufstellen und meine Hündin kann im Gras liegen - wie jetzt in meinem kleinen Dorf.
Viele Grüße
Deborah
61, 1 erw. Tochter, 1 Westiehündin -
bipolar erkrankt 1992; seit 6 Jahren ohne kranke Phasen