In der Zeitschrift "Cicero", von der ich immer ein Freiexemplar mitnehme, wenn ich eine Ausstellung in der dazugehörigen Galerie besuche, gibt es ein Format dass sich "Die letzten 24 Stunden" nennt. Prominente werden gefragt, was sie tun würden, wenn sie wüssten, ihr Leben wäre in 24 Stunden vorbei.

Was würde ich tun? Ich glaube, ich würde mich mit meinen besten Freunden aufs Land zurückziehen. In ein schönes altes Bauernhaus. Wir würden einen großen Tisch auf die Wiese vor dem Haus stellen, unter die Pflaumenbäume.

Wir würden essen, trinken, reden, wir würde eine Menge Spaß haben und wir würden uns auch traurige Dinge erzählen. Und ich hoffe sehr, dass ich dann am Schluss zu meinen Freunden würde sagen können: "Ok Leute, jetzt müsst ihr ohne mich weitermachen. Ich war gern mit euch zusammen und die Sache hat sich auf jeden Fall für mich gelohnt. Macht's gut!"

Was würdet ihr tun?

Gruß Jim



51, Diagnose BiPolar seit 2004, krank schon sehr viel länger, Alkoholiker.